Verbrauch Heizung

  • Verbrenner dauerhaft laufen zu lassen, damit sie nicht einfrieren ist auch keine Lösung.


    Nehmen wir an, ein BEV soll eine Nacht lang -am Netz- seinen Akku temperieren. Da reicht wohl 1 kWh/h, also 12 pro Nacht.

    Das sind umgerechnet nur 1,2l Kraftstoff.

    Am Tag pendelt man dann an die 100 Meilen mit 30kWh/100km.

    Macht pro Arbeitswoche also 800km mit 240 kWh plus 80 = 320 kWh.


    Mit 4l pro 100km machts auch unser alter 250CDI m6 nicht im Winter, der 250BT 9G und 350d 4m erst recht nicht :D

  • Moinsen, also ich fahre zur Zeit mit 18 Grad Heiztemperatur auf Eco. Dafür Sitzheizung und Lenkradheizung an . Klima aus. Damit habe ich meinen Verbrauch um fast 5 kWh reduziert. Auch beim Vorklimatisieren lasse ich 18 Grad stehen. Reicht völlig aus. Noch ein paar Tipps zum Fahren im Winter mit dem E-Auto.


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    Viele Grüße aus Bielefeld

    Bernd


    Bestellt am 14.11.2022: EQA 250+, denimblaumetallic, Roségoldmetallic, Artico macchiatobeige, Zierelemente Walnuss, Energizing Paket Plus, Advanced Plus Paket, AHK

  • Ausführliche Antwort auf die Frage von AMSI im Thread (Ladestatistik)


    Bitte macht euch nicht verrückt mit dem Verbrauch im Winter.


    Ist halt so, dass bei einem Elektrofahrzeug die Wärme für den Innenraum, Vorheizen Akku etc. alles aus dem Hochvoltakku erzeugt werden muss.


    Da kostet jedes °C mehr an der Heizung eingestellt, Unmengen mehr kWh.

    Dann noch die Kurzstrecken und der Verbrauch ist locker bei 25 kWh oder mehr.


    Ich war Sonntags unterwegs bei -12 Grad, die Heizung auf 22 Grad eingestellt. Da war der Verbrauch bei 35 kWh.


    Beim Verbrennungsmotor ist die Wärme ein Nebenprodukt, welches den Innenraum mollig warm heizen kann. Da fällt der Verbrauch nicht so extrem ins Gewicht wie beim Elektroauto.


    Ich selber benutze den Eco nie, da ich nach meinen Erfahrungen keinen signifikanten Unterschied in der Reichweite feststellen konnte.

    Im Gegenteil, bei ECO wird die Heizungsleistung runtergeregelt und die Kennlinie des Strompedals wird sehr träge.

    Das gefällt mir persönlich nicht.


    Ist aber meine persönliche Meinung. Soll jeder selber so machen wie er will.

    Gruss Marco

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  • Statistikbeitrag:

    Habe gestern 15min vorgeheizt am Lader, von -5°C auf 18°C.

    Lademenge absolut 4,5kWh, SoC-Hub nur 4%. Macht nach Abzug des Ladeverlustes (11%) eine Heizmenge von 1,33kWh. Das ist nicht so schlecht.


    Dass die anschließende Gebirgsfahrt über 220km (ohne Heizung, da Sonne über Panodach aufheizte) mit 2x 1100m-Pass und weiteren Sätteln/Tälern dann doch rund 2,5kWh/100km mehr benötigte, kann man nicht vollkommen auf die GJR zurückführen.


    Sitz- und Lenkradheizung werden doch bei "sonstige Verbraucher" mitgezählt, denn es erschien dort "93 / 0 / 7"...

  • Ich hatte meine ersten längere Winterfahrten. Bei -12°C gestartet und bei -4°C angekommen. In den letzten Tagen hatte ich bei täglichen Fahrten in Österreich bei ähnlichen Bedingungen Zeit zum testen. Mein Fazit:


    - in Zukunft verzichte ich auf den Eco Modus, da der Nutzen sehr gering ist, aber die frierende Ehefrau verärgert.

    - die Wärmepumpe ist sehr effektiv, besonders wenn der Wagen am Kabel etwas höher vortemperiert wird (auch wenn das Ding wie ein Staubsauger lärmt).

    - die Einstellung „D auto“ ist nicht nur wesentlich komfortabler als die höheren Rekuperationsstufen sondern auch effektiver.


    Ich habe das Auto bis zur Abfahrt an der Hotel Wallbox zur Abfahrtszeit auf 26°C vorgeheizt und dann auf 23°C eingestellt. Tempo 120 - 130 km/h. Verbrauch 21,00 kw. Damit kann ich bei diesen Außentemperaturen leben.


    Was mir aufgefallen ist, ist folgendes: Nach 200 km zügiger Fahrt und vorbereitetem Akku bin ich mit gut 20% am Testla Lader angekommen und er hat nur mit 68% - 60% geladen. Ich habe das auf die -5°C geschoben und halt gewartet. Nach weiteren 200 km unter den gleichen Umständen habe ich bei EnBw geladen und er startete bei 98 kw und hat die auch bis 70% gehalten.

  • Ich hatte am 18, 1. meine erste Winter-Tour. Abfahrt bei -5 Grad. Geschwindigkeit 115 - 120. Erster Stop beim Tesla-Ladepark in Ellwangen. Ankunft mit 33%. Das Laden am Tesla-SC ging nur mit 35KW. Zum Glück gab es noch eine andere Säule (300 KW). Dort konnte ich mit 75 KW laden. Dann weiter ins Allgäu. Die Temperatur stieg bis auf +9 Grad.. In der App wurde ein Verbrauch für die gesamte Strecke von 25,6 KWh angezeigt. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschwindigkeit kaum Einfluss auf die Reichweite hat. Der angezeigte Batteriestand bei Ankunft änderte sich nicht, egal ob 110 oder 130. Sehr merkwürdig.

    Der Durchschnittsverbrauch seit Übernahme im Oktober liegt bei 21,3 KWh.

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  • Longli Bestätigung, da nichts effektiver ist als das eigene Fußgefühl, ist Comfort und D Auto die mit Abstand sparsamste Kombi.

    hdmozart

    Kann es sein, dass die höhere Geschwindigkeit zum Ende hin aufgesucht wurde? Wenn da Auto und Akku wärmer sind, sinkt tendentiell der spezifische Verbrauch.

    Aber: bei Kälte ist die Reichweite nicht wegen des Verbrauchs, sondern wegen der nutzbaren Kapazität so schwankend. Kann man sehr schön an den Differenzen zwischen aktueller und maximaler RW sehen. Im Sommer ist letztere nur höher, wenn ich über 130 dahineile, im Winter bei vorsichtigster Fahrweise kommen da 50-60km zusammen, die nach längerer Fahrt auf 10-20km zurückgehen. Der echte Verbrauch bei 130 ist ca. 1,5-2 kWh/100km höher als bei 100. Bei 115 habe ich im Sommer ca. 15,5, d.h. die versprochene Reichweite von 400km (die ich exakt benötige) wird erreicht :)