Sicherlich ne dumme Frage, aber ich bin verwirrt, Laden Zuhause...

  • Selbst wenn der Ladeverlust bei utopischen 25 % liegen sollte, macht das gegenüber von 10 % bei der Wallbox noch 15 %. Das bedeutet bei 50 kw Ladung einen Mehrverust von 7,5 kw.

    Diese hochgerechnet auf ein Jahr mit 10000 km und einem Verbrauch von 18 kw pro 100 km ergibt 1800 kw im Jahr. Davon nun diese 15 % Mehrverlust belaufen sich auf 270 kw. 270 kw Kosten im momentanen Preisspiegel (35 Cent per kw) ungefähr 90,- € Mehrverbrauch im Jahr.

    Eine gute Wallbox kostet mit fachmännischer, Elektrotechnischer Montage mindestens 1000,- €.


    Also amortisiert sich die Wallbox erst nach über 11 Jahren! Und das bei einem hohem, utopischen Ladeverlustes von 25 % eines sogenannten Ladeziegels.


    Fazit für mich:

    Wallbox ist vorteilhaft bei Nutzung einer eigenen Solaranlage, am besten mit digitaler Steuerung.

    Da ich die aber in einem Mehrfamilienhaus nicht habe, rechnet sich für mich und viele andere in meiner Lage keine Wallbox.

    EQA 250, Bernsteinrot metallic, Keyless go, Automatik und Spiegel Packet, Sitzkomfortpacket mit Massage, Leder schwarz , Fahrer und Beifahrersitz elektrisch verstellbar mit Memory, Licht und Sichtpacket, aktive Parkführung, Distronic plus, alle weiteren Assistenzsysreme und Anhängerkupplung.

  • Auf jeden Fall.


    Technisch betrachtet ist ein Ladeziegel keine so gute Idee. Die Ladeverluste eines 220V-Ladeziegels (Schuko-Ladekabel) sind höher als bei einer Wallbox und liegen oft zwischen 10 % und 25 % (manchmal sogar höher), da der Strom über die gesamte Strecke von der Steckdose bis zum Auto in Wärme umgewandelt wird, besonders bei langsamer Ladung und dickeren Kabeln, aber auch durch die Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom im Fahrzeug, wobei der ADAC Werte von 12-25 % nennt. Faktoren wie Kabellänge, Temperatur und die Effizienz des On-Board-Laders beeinflussen die Verluste.


    Eine Wallbox muss von einer Eigentümergemeinschaft zugelassen werden. Gesetzliche Grundlage ist § 20 Abs. 2 WEG und regelt, dass jeder Eigentümer angemessene bauliche Veränderungen zur Ladung elektrischer Fahrzeuge verlangen kann. Die WEG kann den Antrag in der Regel nicht grundsätzlich ablehnen, da dies eine privilegierte Maßnahme ist. Kosten trägt der Veranlasser.

    Wie sieht aus mit einem mobilen Wallbox? Wenn ich mir eine Starkstrom Steckdose einbauen lasse und mir eine mobile Wallbox kaufe, muss ich das anmelden?

    EQA 250+ AMG Advanced Plus Line Baujahr: 12/2025 8)

  • Vorteile 11 kW Wallbox gegenüber 220V Ladeziegel (Schuko)


    Ein 66 KW Akku mit 10 % Restladung ist mit der Wallbox in ca. 8 Stunden geladen, mit 220 V Ladeziegel in mehr als 30 Stunden!


    Eine Wallbox 11 kW hat geringere Anschaffungs- und Installationskosten als eine 22kW Wallbox, ist aber deutlich effizienter als 220V. Zudem ist sie Ideal für das nächtliche Laden, da fast alle E-Autos 11 kW unterstützen.


    Eine 11 kW Wallbox ist nur meldepflichtig, also keine Genehmigung nötig wie bei 22 kW, und kostet neu um die 400€, plus Montage. Der Elektrofachbetrieb muss die Box beim Netzbetreiber anmelden.


    Macht selbstverständlich jeder so, wie es für ihn am besten passt

    EQA 350 4MATIC AMG-Line Kosmosschwarz-Metallic

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  • Du meinst aber nur die fest an der Wand montierten Wallbox… eine Starkstrom Steckdose muss der Installateur aber nicht melden! Und wenn ich eine mobile Wallbox wie Juice Booster kaufe , brauche ich doch nicht anmelden! Oder?

    EQA 250+ AMG Advanced Plus Line Baujahr: 12/2025 8)

  • Ja, auch eine mobile Wallbox wie der Juice Booster muss in Deutschland beim Netzbetreiber angemeldet werden, weil die Regelungen für mobile Ladestationen denen für feste Wallboxen angeglichen wurden (§ 14a EnWG). Seit 2024 sind Ladepunkte ab 4,2 kW für den Netzbetreiber steuerbar zu machen, um das Stromnetz zu stabilisieren.

  • Auf jeden Fall.


    Technisch betrachtet ist ein Ladeziegel keine so gute Idee. Die Ladeverluste eines 220V-Ladeziegels (Schuko-Ladekabel) sind höher als bei einer Wallbox und liegen oft zwischen 10 % und 25 % (manchmal sogar höher), da der Strom über die gesamte Strecke von der Steckdose bis zum Auto in Wärme umgewandelt wird, besonders bei langsamer Ladung und dickeren Kabeln, aber auch durch die Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom im Fahrzeug, wobei der ADAC Werte von 12-25 % nennt. Faktoren wie Kabellänge, Temperatur und die Effizienz des On-Board-Laders beeinflussen die Verluste.


    Eine Wallbox muss von einer Eigentümergemeinschaft zugelassen werden. Gesetzliche Grundlage ist § 20 Abs. 2 WEG und regelt, dass jeder Eigentümer angemessene bauliche Veränderungen zur Ladung elektrischer Fahrzeuge verlangen kann. Die WEG kann den Antrag in der Regel nicht grundsätzlich ablehnen, da dies eine privilegierte Maßnahme ist. Kosten trägt der Veranlasser.

    Hallo,


    da ist ein gedanklicher Fehler drin. Bei dünneren Kabeln sind die Verluste höher, da der Widerstand des Kabels dann größer ist. Zudem bei langsamer Ladung sprich weniger Strom bzw. weniger kW ist der Verlust im Kabel geringer und es erwärmt sich weniger. Damit die Erwärmung im Kabel und dem Schukostecker nicht so groß wird, sind die meisten Ladeziegel beim Strom auf 10 A (oder weniger) begrenzt. Es gibt aber auch einige, bei denen der Strom auf 13 oder 16 A einstellbar ist. Bei 16 A werden die Stifte des Schukosteckers so heiß, daß man sich daran die Finger verbrennen kann (selbst schon ausprobiert, mein Ladeziegel ist von 6 bis 16 A einstellbar). 16 A Ladestrom ist nichts für den Dauerbetrieb über viele Stunden.


    Der größte Verlust entsteht im Ladeziegel selbst bei der Transformation der 230 V Netzspannung auf die hohe Akkuspannung im Auto und im Umwandler (Gleichrichter) von Wechsel- in Gleichspannung.


    Gruß


    Raimund

    SLK 230 R170 Bj 1999 designo in Gelb (Yellowstone), ab 14.11.25 EQA 250+ in Patagonienrot, Sitze + Himmel beige, Progr. Adv. +, Parkpaket 360, Schiebedach, Fahrassistanzpaket

  • Ein dickeres Kabel schafft eine höhere Stromstärke und eine höhere Ladegeschwindigkeit. Die Annahme stimmt auch. Entscheidend ist, ob die äußere Isolierung oder der innere Kern dicker ist. Kommt auch drauf an welches Kabel, wie sauerstoffreich das Kupfer ist. Das führt aber jetzt auch alles viel zu weit.


    Für die Nutzer von Ladeziegeln:

    Man kann ein normales 220V Verlängerungskabel für einen Ladeziegel nutzen, aber nur mit großer Vorsicht und nur wenn es ein hochwertiges, robustes und für hohe Dauerlast ausgelegtes Kabel ist (mindestens 2,5 mm² Querschnitt, besser 3,5 mm²), das für den Außeneinsatz geeignet ist (IP44 oder besser) und immer vollständig abgerollt ist, da sonst Überhitzung und Brandgefahr bestehen. Es ist jedoch generell sicherer, ein spezielles, längeres Ladekabel zu verwenden, da normale Verlängerungen für die stundenlange, konstante Stromabgabe (oft 8-10A) nicht ausgelegt sind und die Steckdose beschädigen können,


    Auf jeden Fall auf Nummer sichergehen und entweder ein spezielles Ladekabel mit ausreichender Länge oder ein extrem hochwertiges, für hohe Lasten ausgelegtes Verlängerungskabel, das vollständig abgerollt ist, verwenden. Nicht so ein Baumarktmüll, lieber von einem Fachmann beraten lassen!

  • Warum Ladeziegel kritisch zu sehen sind, erklärt die KI. Das grundsätzliche Wissen, der Strom kommt aus der Steckdose, reicht da nicht.


    In verseilten Verlängerungskabeln entstehen Kapazitäten und vor allem hohe Widerstände und Induktivitäten, die beim Laden eines E-Autos zu erheblichen Problemen führen: Spannungsabfall (Voltage Drop), Überhitzung, Ladeverluste (weniger Reichweite) und sogar Brandgefahr, weil die Kabel nicht für die hohen Ströme ausgelegt sind, was die Effizienz senkt und das Fahrzeug langsamer und unsicherer lädt. Es wird dringend empfohlen, keine normalen Verlängerungskabel zu verwenden, sondern spezielle, dicke Kabel oder Verlängerungen, die für höhere Leistungen ausgelegt sind.


    Warum Probleme entstehen:


    Widerstand (Resistenz): Jeder Leiter hat Widerstand, der bei hohen Strömen viel Wärme erzeugt (Joulesche Wärme) und zu Spannungsverlusten führt. Dies verringert die Spannung am Auto und damit die Ladeleistung.


    Induktivität: Verseilte Kabel erzeugen Magnetfelder, die eine Induktivität verursachen. Diese Induktivität wirkt dem Stromfluss entgegen, besonders bei Wechselstrom (AC), und kann zu Phasenverschiebungen führen, was die Effizienz weiter mindert und die Ladeelektronik belasten kann.


    Kapazität: Obwohl die Kapazität im Vergleich zum Widerstand eine kleinere Rolle spielt, bildet sich zwischen den Leitern eine Kapazität, die bei hohen Frequenzen (wie sie in der Ladeelektronik vorkommen) zu Stromfluss führt.


    Ungeeignete Querschnitte: Standard-Verlängerungskabel sind oft zu dünn (niedrigerer Querschnitt) für die 10-30+ Ampere, die beim E-Auto-Laden fließen, was die Verluste drastisch erhöht.


    Die Folgen:


    Langsamer laden: Die Ladeleistung wird reduziert, das Laden dauert viel länger.


    Energieverlust: Ein Teil der Energie geht als Wärme verloren, was die Effizienz verschlechtert und die Stromrechnung erhöht.


    Überhitzung & Brandgefahr: Kabel, Stecker und Steckdosen können gefährlich heiß werden und schmelzen oder sogar brennen.


    Schäden an Fahrzeug & Installation: Das Bordladegerät des Autos und die Hausinstallation können durch den Spannungsabfall und die Hitze beschädigt werden.


    Fazit: zum Laden eines E-Autos immer die originalen, für die Leistung ausgelegten Ladekabel oder spezielle, dicke Verlängerungen mit ausreichendem Leiterquerschnitt nutzen (z.B. 3x2.5mm² oder 3x4mm²), um die genannten Probleme zu vermeiden.

  • Ich habe von Haus zur Garage 3,5 mm und in der Garage 2,5 mm… der original Ladekabel von Mercedes ist genau dafür geeignet… lädt mit 1,7 kW und 8 oder 10 Ampere… deswegen mache ich mir keine Sorgen… das Auto stand 10 Stunden an der Steckdose und es ist kein bisschen warm geworden, auch nicht die Steckdose in der Garage, auch nicht der Kabel der im Keller zur Sicherungskasten führt… trotzdem gehe ich alle 2-3 Stunden in der Garage und schaue nach ob ales ok ist… aber wie gesagt, 30 min schnell Laden an Ionity oder EnBW bevorzuge ich lieber…


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    EQA 250+ AMG Advanced Plus Line Baujahr: 12/2025 8)

  • Warum Ladeziegel kritisch zu sehen sind, erklärt die KI. Das grundsätzliche Wissen, der Strom kommt aus der Steckdose, reicht da nicht.

    Ich glaube, dass hier viele im Forum, mich eingeschlossen, mehr über Strom wissen, als dass er aus der Steckdose kommt. Insofern ist der KI-Content nicht nötig. Man möge auch immer bedenken, dass KI nichts wirklich weiß, sondern lediglich Worte aneinander reiht, die statistisch wahrscheinlich sind. (z.B. sind die hohen Frequenzen im Verlängerungskabel Quatsch - das ist bei gepulsten Spannungen ein Thema, aber nicht bei 50Hz Wechselstrom).

    Mir ist klar, dass es nett gemeint ist, aber wenn ich mir von einer KI etwas erklären lassen will, dann kann ich doch selber zu chatgpt.com gehen?