Brände von EQA und EQB mit dem 70,5 kWh Akku (Pouch-Zellen von Farasis): Rückrufe

  • Man schämt sich fast am Schnellader, wenn die Karre nur noch 39kW nuckelt. Lange Autobahnfahrten werden zur Geduldsprobe, insbesondere bei dem Wetter: 2h fahren, 1h laden.....

    Ja... das ist auch nervig. Mich stört auch es auch immer wenn E AUtofahrer am Ionity 350kw laden mit unter 50kw wenn gegenüber eine 50kw enbw oder eon ladesäule ist.

  • Ja... das ist auch nervig. Mich stört auch es auch immer wenn E AUtofahrer am Ionity 350kw laden mit unter 50kw wenn gegenüber eine 50kw enbw oder eon ladesäule ist.

    Das liegt aber an den verschiedenen Kosten und nicht an der Ladegeschwindigkeit. Ich würde auch an die schnelle Säule gehen, wenn mein Auto langsam lädt, diese aber günstiger ist. Kann ich doch nichts dafür das mein Auto so schlecht lädt 8o

  • Liebe Mitglieder dieses Forums, ich lese mit Interesse die Einträge zu dem Thema. Das SWR Fernsehen ist von einem geschädigten Mercedes-Besitzer auf einen interessanten Fall aufmerksam gemacht worden. Es ist nach einem Ladevorgang an einer Wallbox ein Mercedes EQA aus dem Baujahr 2023 unvermittelt und ohne erkennbaren Grund auf einem Privatgrundstück in Brand geraten und vollständig zerstört worden. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Das Ereignis ist auf den ersten Blick deckungsgleich mit anderen Vorfällen dieser Art. Interessant ist nun, dass es sich in diesem Fall um einen EQA mit dem 66,5 kWh Akku handelt, der - laut Hersteller - nicht von der Rückrufaktion betroffen sei und als gefahrlos eingestuft wird. Das KBA trifft diese Unterscheidung beim Eintrag in seiner Rückrufdatenbank nicht, aber diese Unschärfe ist uns bereits von der Takata-Problematik bekannt. Ich würde gerne die Runde fragen, ob Probleme im Hinblick auf ein Brandrisiko auch mit der 66,5 kWh-Variante bekannt sind. Der Hersteller weist jede Verantwortung von sich, verweist auf die Niederlassung, die sich wiederum - und zurecht - nicht zuständig fühlt. Es kommt hier in diesem Fall noch erschwerend hinzu, dass auch die Entsorgung des havarierten Fahrzeugs sich zunehmend zu einem wirtschaftlichen Disaster auftürmt. Das Fahrzeug steht seit etwa 9 Monaten auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens. Es ist offenbar nicht klar genug geregelt, wer für die Entsorgung bei havarierten Hochvolt-Fahrzeugen verantwortlich ist. Der Hersteller weist eine Rücknahmeverpflichtung von sich, der Abschleppunternehmer (und auch die Leasinggesellschaft als Eigentümer) behauptet, dies sei Sache des Halters, dieser wiederum wird von Entsorgungsfirmen kalt abgewiesen. Das Abschleppunternehmen stellt die "Verwahrung" täglich mit einer Gebühr in Rechnung, seit - wie gesagt - 9 Monaten. Die bereits entstandenen Kosten sind eklatant. Ich wäre sehr daran interessiert - auch im Hinblick auf eine journalistische Berichterstattung - zu erfahren, wer aus diesem Kreis ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Herzlichen Dank.

  • Bisher ist mein EQA mit 67er Akku noch nicht in Flammen aufgegangen.


    Wäre auch blöd, da der Schaden dann mindestens ½ Million Euro betragen würde.


    S212, SL, Alfa, Bühnen, Werkzeug, Gebäude, PV-Anlage, usw.

    1977 Alfa Romeo Giulia Nuova Super 1600 - 1986 Mercedes Benz 560 SL - 1987 Fiat Uno Selecta - 1996 Mercedes Benz E 300 Diesel T-Modell - 2014 Mercedes Benz E 350 T-Modell BlueTec 4matic - 2023 Mercedes Benz EQA 300 4matic.

  • Liebe Mitglieder dieses Forums, ich lese mit Interesse die Einträge zu dem Thema. Das SWR Fernsehen ist von einem geschädigten Mercedes-Besitzer auf einen interessanten Fall aufmerksam gemacht worden. Es ist nach einem Ladevorgang an einer Wallbox ein Mercedes EQA aus dem Baujahr 2023 unvermittelt und ohne erkennbaren Grund auf einem Privatgrundstück in Brand geraten und vollständig zerstört worden. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Das Ereignis ist auf den ersten Blick deckungsgleich mit anderen Vorfällen dieser Art. Interessant ist nun, dass es sich in diesem Fall um einen EQA mit dem 66,5 kWh Akku handelt, der - laut Hersteller - nicht von der Rückrufaktion betroffen sei und als gefahrlos eingestuft wird. Das KBA trifft diese Unterscheidung beim Eintrag in seiner Rückrufdatenbank nicht, aber diese Unschärfe ist uns bereits von der Takata-Problematik bekannt. Ich würde gerne die Runde fragen, ob Probleme im Hinblick auf ein Brandrisiko auch mit der 66,5 kWh-Variante bekannt sind. Der Hersteller weist jede Verantwortung von sich, verweist auf die Niederlassung, die sich wiederum - und zurecht - nicht zuständig fühlt. Es kommt hier in diesem Fall noch erschwerend hinzu, dass auch die Entsorgung des havarierten Fahrzeugs sich zunehmend zu einem wirtschaftlichen Disaster auftürmt. Das Fahrzeug steht seit etwa 9 Monaten auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens. Es ist offenbar nicht klar genug geregelt, wer für die Entsorgung bei havarierten Hochvolt-Fahrzeugen verantwortlich ist. Der Hersteller weist eine Rücknahmeverpflichtung von sich, der Abschleppunternehmer (und auch die Leasinggesellschaft als Eigentümer) behauptet, dies sei Sache des Halters, dieser wiederum wird von Entsorgungsfirmen kalt abgewiesen. Das Abschleppunternehmen stellt die "Verwahrung" täglich mit einer Gebühr in Rechnung, seit - wie gesagt - 9 Monaten. Die bereits entstandenen Kosten sind eklatant. Ich wäre sehr daran interessiert - auch im Hinblick auf eine journalistische Berichterstattung - zu erfahren, wer aus diesem Kreis ähnliche Erfahrungen gemacht hat.



    Willkommen im Forum. Hast du eine Quelle für die Geschichte? Arbeitest du für den SWR?

    Bitte entschuldige meine Vorsicht, aber wenn hier jemand in seinem ersten Post den Fall von Farasis Akkus auch auf die anderen Typen übertragen will, liegt es nahe, dass es auch Desinformation sein kann.

    Eine persönliche Vorstellung wäre auch hilfreich, um glaubwürdig zu wirken.

    EQA 250 (02/23), Pano, 360°Kamera, mountaingrau magno <3 , AHK, Night, Business-Paket, HUD, Sitzheizung, Advanced-Paket <3, Distronic, progressive, 20 Zoll :saint: .

  • Das liegt aber an den verschiedenen Kosten und nicht an der Ladegeschwindigkeit. Ich würde auch an die schnelle Säule gehen, wenn mein Auto langsam lädt, diese aber günstiger ist. Kann ich doch nichts dafür das mein Auto so schlecht lädt 8o

    Ich weiß ;) Verstehe ich ja auch, nervig ist es aber trotzdem wenn man warten muss ;)

  • Es müsste auch geklärt werden, was wirklich die Brandursache war. Ich bin auch in einem PV Forum und da ist es erschreckend, wieviele Personen den ganzen Elektrik-Kram inkl Wallbox selbst installieren…

    Das es da nicht öfters brennt, wundert mich.

    Gruß

    Axel 8)


    EQA 350 - 19“ AMG Doppelspeiche, kosmosschwarz-metallic

    2 Mal editiert, zuletzt von LEXA ()

  • Man schämt sich fast am Schnellader, wenn die Karre nur noch 39kW nuckelt.

    Moin,


    da hilft dann nur sich ein Schild in die Windschutzscheibe zu legen:

    "Fahr Mercedes. Dann kannst du immer schöne lange Pausen machen"

    Elektrische Grüße Manni

    EQA250 01/2024 AHK, Schiebedach, el.Sitze, Distronic, Lenkassistent, Hands free, 5 Jahre Garantie

  • Willkommen im Forum. Hast du eine Quelle für die Geschichte? Arbeitest du für den SWR?

    Bitte entschuldige meine Vorsicht, aber wenn hier jemand in seinem ersten Post den Fall von Farasis Akkus auch auf die anderen Typen übertragen will, liegt es nahe, dass es auch Desinformation sein kann.

    Eine persönliche Vorstellung wäre auch hilfreich, um glaubwürdig zu wirken.

    Richtig, ich arbeite für den SWR. Uns liegen die Unterlagen zu dem Fall vor. Wenn Sie mit "Quelle" eine Berichterstattung meinen (Printmedien etc.) so ist uns diese nicht bekannt, vermutlich gibt es keine, jedenfalls bisher. Das Fahrzeug wurde im Auftrag der Versicherung zum Zwecke der Restwertermittlung begutachtet, die Brandursache wurde dabei nicht untersucht. Wir stehen mit Juristen, dem Verband der Bergungs- und Abschleppunternehmen und weiteren Akteuren in Kontakt. Es scheint so, als stünde bei der Frage der Entsorgung havarierter Hochvolt-Fahrzeuge, die Kostenvermeidung im Vordergrund. Niemand fühlt sich veranwortlich, was lange Verfahrensdauern verursacht, viele Fälle landen vor Gericht. Dabei steht die Frage, ob von der 66,5 kWh-Variante des EQA ein ähnliches Brandrisiko ausgeht wie der bei Variante, für die ein offizieller KBA-Rückruf gelistet ist, nicht im Zentrum, aber selbstverständlich wollen wir der Frage nachgehen. Das Brandereignis jedenfalls nehmen wir sehr ernst.