Beiträge von Halbelektrischer

    Versicherung ist hier ein gutes Wort, ich würde auch sagen: Verstetigung (von Kosten).

    In der Wirtschaft gilt ja: man kann nichts -vor allem nicht jenseits eines Augenblicks- unter Wert bekommen. Ansonsten wäre ja der Gegner (pardon, Vertragspartner) übervorteilt.


    Nur zum Spaß habe ich mal unsere (illustre) Fahrzeuggeschichte(n) durchgerechnet. Retrospektiv ist das natürlich weniger interessant, heutzutage muss man sich echt fragen, was will ich mir leisten (oder: wieviel bieten wir unseren Mitarbeitern).


    In letzterem Fall (wo gute ja bekanntlich Mangelware sind) gilt (psst): in den Gesamtkosten macht die Leasingrate gar nicht mal sooo viel aus. Leider gibt es nicht beliebig viele kluge Unternehmer.


    Privat galt immer: Leasingrückläufer mit gerne ordentlich km nehmen, dann vernünftig über 8-12 Jahre (bis bei MB echt was kommt) fahen und genießen.

    Dank des Qualitätsendes und der E-Transition Argumente von gestern. Gerade wegen der Unsicherheit (s.o.) wird Leasing auch für Privat fast zwingend.


    Als Unternehmen sehen wir Kosten (tutto) von um die 800-1000 p.M. (vor Steuer).

    Als Privatmann sahen wir Vollkosten von 7-17ct/km (1990er und 2000er: Dieselvierzylinder); 16-25ct (Dieselsechser in den 2010ern); 19-28ct (dto seit den 20ern) - sowie 3-7ct (Elektro als DW nach Versteuerung).

    War ein Kabel mit 5 qmm; hatte vergessen, die SD direkt zu messen, hole ich mal nach. Könnte für den Notfall mit 10A (ca. 2kW) gut leben, kann ja am LZ einstellen.


    Seltsam ist folgende Beobachtung:

    Einstellung 10A, 230V (ohne Verlängerung) = 2,3kW. Nach 4 Stunden Hub um 12% (= 8,0 kWh), Anzeige am LZ 9,1 kWh (also mit Ladeverlust), dieser also überraschend moderat (14%).

    Kann es sein, dass eine Kabeltrommel (25m) zu deutlichem Leistungsverlust führt ?

    Hab probehalber (notgedrungen, abgelegenes Berghaus) den Ladeziegel mal darüber geführt, da wird nur noch 180V (anstatt 230) gemessen, demzufolge die Ladeleistung (bekanntlich U x I) merklich sinkt.... ?

    Mich interessiert auch brennend, auf welche Weise man einen drohenden Kurzschluss messen/ erkennen kann.

    Ob etwa bei einem bestimmten SoC/Ladeleistungsmoment der gemessene Widerstand über oder unter einer Schwelle liegt ?

    Und sodann "zur Vergewisserung" eine noch höhere Leistung zulässt und den sodann neuen Wert interpretiert ?


    Mir behagt nicht, über die E-Mobilität aktuell viel weniger zu wissen als über zB NOx-Reduktionsverfahren, Mehrfacheinspritzvorgänge usw.

    Ich finde es sehr verständlich, dass bei Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen M-B sehr weit oben in der Wahl steht.


    Das galt über Jahrzehnte so. Trotz hoher Einstiegspreise wegen sehr guter Effizienz (Diesel), Versicherungsklassen, toller Ersatzteilverfügbarkeit, guter Werkstätten, super Forenunterstützung (beim Selbstschrauben). All das verflüchtigt sich aber nun, während die Grundpreise eher weiter explodieren.

    Als Privatmann kann man rechnen: 400-1000 Euro pro Monat über alles.


    Im konkreten Fall würde ich privat tatsächlich eines der möglichen Top-Angebote (EQA/EQB mit schon einigen Kilometern) auswählen; diesen Baureihen und Akkus traue ich eine gewisse Langlebigkeit zu während die kommende Generation (MMA) vermutlich noch stärker auf günstig in Herstellung getrimmt wurde. Das wird sich zwar nicht auf eine Wertstabilität der EQs auswirken, aber mit dem Gebotenen (300km echte Reichweite) wird man bei der wirklich nicht schlechten Ladeinfrastruktur doch lange sehr gut auskommen.


    Wir hielten es immer so: lieber ein größeres Modell, dafür ein kleinerer Motor. Und noch war/ ist "Auto" ein Ausgabenpunkt, der auch etwas mit Lust zu tun hat, nicht nur mit schnöden Summen :D

    Einen VW als Dienstwagen würde ich zB kategorisch ausschließen.

    28kW reichen, um 120km/h zu halten.

    Hierzulande ist das gleichmäßige Cruisen aber die Ausnahme. Viel öfter wird Fahrt aufgenommen (gerne zügig, man hat ja Drehmoment vom Start weg), ausgerollt oder rekuperiert. Und in all diesen Zuständen (PSM vorne wegen Leistung benötigt; verlustreiches Mitschleppen des ASM) beweist diese Anordnung ihre Effizienz-Schwäche.


    Unsere Erfahrung aus über zwei Jahrzehnten reinen Heckantriebs (zumal mit den hervorragenden Systemen ASR / ESP) ist: limitierend ist meist die Ungeräumtheit, die schiere Schneehöhe, das Nichterkennen des Fahrbahnrandes.


    Schade, dass man nicht eine Spitzenleistung von 200kW (FWD) haben kann, die nur oberhalb 70km/h freigegeben ist - das gäbe nochmals den Kick für noch sicherere Überholvorgänge oder seltene Durchzüge, gerne aber bis 180. Die bewundernswerte 250er-Effizienz bliebe ja erhalten.