Beiträge von Halbelektrischer

    Irgendetwas zieht bei Kälte (Akku unter 3°C) ordentlich Strom, auch wenn Heizung/Klima aus ist. Vermutlich die Akkutemperierung.

    Sparen kann man ordentlich, wenn man nur Sitz- und Lenkradheizung aktiviert (sind zusammen etwa 500W), Innenraumheizung benötigt anfangs das Zehnfache.


    In der ecoCoach-App kann man schön sehen, dass in der 5-Monats-Statistik z.B. beim EQB250 "alle Fahrer" Werte von 16,8 kWh/100km (Ende September = Sommermonate) bzw. 22 (Anfang März = Wintermonate) ermittelt werden.


    Winter-Langstreckenverbrauch kann ich nicht messen, aber Landstraßen-Mittelstrecken (ca. 150km) sind bei mir im Sommer 13-15 und im Winter 15-16 kWh/100km.

    Formal ist aktuell noch Winter ;)

    Und schon wieder ist mein Anwendungsfall 400km bequem geglückt. Im Maintal waren es je nach Sonnenstand 13-20°C.

    Morgens auf 98% geladen, dann 260km zügig über Landstraßen, restliche 155km mit einem soliden 113er-Schnitt (leere Autobahn !) und Ankunft 4% = 16km.


    Man muss halt wissen, dass RW +45km bei Auffahrt auf Autobahn je nach Reststrecke und Tempo knapp werden kann. Die Anzeige im KI ist jedenfalls hochpräzise :)

    Mir sind folgende Dauerleistungen bekannt:

    EQA250 ASM 108 PS

    EQA250 PSM 150 PS
    EQA250+ 129PS

    EQA300 und 350 189 PS


    EQE300, 350 und 350+ 148 PS

    EQE350 4matic 184 PS (ebenso 500 4matic und 43 AMG 4matic !)


    Beim EQV sollen es sogar nur 95PS sein. Bei 160km/h liegen (bei EQA) aber nur Gesamtfahrwiderstände unter 70PS an :)

    Die Anzeigegenauigkeit ist sehr eingeschränkt. Reichweitenprognosen (ja, die Temp wird verarbeitet !) mögen ja noch verständlich sein, alles andere ist offenbar eine Schätzung,

    Hab jetzt zum zweiten Mal auf 80% laden wollen, am Ende steht da 81%. Und einen halben Tag später 82%.

    Die Ladeverluste sind auch völlig unterschiedlich (an der selben WB !).


    Hatte mir mal eine Statistikanalyse (nur Sommer !) erstellt, um sowohl Rundungs- als auch Eichdifferenzen abzuschätzen. Am Ende einer Nutzungszeit dürfte sich einiges ausgeglichen haben, aber für Momentananalysen ist zuviel "Spiel" im Spiel....

    In jedem Fall Ausstattung vor Motor ! 250+ meiden (Farasis-Akku-Qualität). Gute Reifen und Umsicht macht viel mehr aus als 4WD.

    In Einzelfällen wird man zugeschneit oder derart vereist, dass auch Macans etc. Schiebehilfe benötigen. Und diese Einzelfälle würzen eine Fahrhistorie.

    Dass wir in den 1990ern mit S-Klasse an Slipanlagen Volvos zu Hilfe kamen, lag aber an der besseren Automatik ;)

    Liest man in Blogs und Foren quer, so ist offensichtlich, dass einstige Leidenschaft und Markenverehrung längst umgeschlagen ist in Unverständnis und Verachtung.

    Mitunter wird man als Kunde eines nur GLA noch halbwegs ernst genommen, doch schon an der Teiletheke (Kauf von nur Bremsklötzen) schräg angesehen.


    Sollte eine Reparatur beim Freundlichen nötig werden, bemerkt man zunehmend die Hilflosigkeit totaler Auslese-Höriger; Kulanzanfragen selbst bei jungen scheckheftgepflegten selten erfolgversprechend (dafür aber "das hatten wir noch nie").


    Am meisten ärgert mich die sehr eingeschränkte Informationsmöglichkeit, die intransparenten Preise, die dämlichen Paketzwänge.

    Selbst angebliche Wunderwerte des MMA (bald von anderen wieder überholt) bringen mich jedenfalls so schnell nicht zurück zu einer Fan-Eigenschaft.

    Jetzt geht es knallhart nur noch um ein ordentliches Preis-Wert-Verhältnis. Bei EQB war dies ja über Jahre (!) gegeben, beim S214 ebenso ansatzweise. C, GLE und SL sind dagegen Frechheiten und mögen mit Nichtkauf gestraft werden.

    Versicherung ist hier ein gutes Wort, ich würde auch sagen: Verstetigung (von Kosten).

    In der Wirtschaft gilt ja: man kann nichts -vor allem nicht jenseits eines Augenblicks- unter Wert bekommen. Ansonsten wäre ja der Gegner (pardon, Vertragspartner) übervorteilt.


    Nur zum Spaß habe ich mal unsere (illustre) Fahrzeuggeschichte(n) durchgerechnet. Retrospektiv ist das natürlich weniger interessant, heutzutage muss man sich echt fragen, was will ich mir leisten (oder: wieviel bieten wir unseren Mitarbeitern).


    In letzterem Fall (wo gute ja bekanntlich Mangelware sind) gilt (psst): in den Gesamtkosten macht die Leasingrate gar nicht mal sooo viel aus. Leider gibt es nicht beliebig viele kluge Unternehmer.


    Privat galt immer: Leasingrückläufer mit gerne ordentlich km nehmen, dann vernünftig über 8-12 Jahre (bis bei MB echt was kommt) fahen und genießen.

    Dank des Qualitätsendes und der E-Transition Argumente von gestern. Gerade wegen der Unsicherheit (s.o.) wird Leasing auch für Privat fast zwingend.


    Als Unternehmen sehen wir Kosten (tutto) von um die 800-1000 p.M. (vor Steuer).

    Als Privatmann sahen wir Vollkosten von 7-17ct/km (1990er und 2000er: Dieselvierzylinder); 16-25ct (Dieselsechser in den 2010ern); 19-28ct (dto seit den 20ern) - sowie 3-7ct (Elektro als DW nach Versteuerung).

    War ein Kabel mit 5 qmm; hatte vergessen, die SD direkt zu messen, hole ich mal nach. Könnte für den Notfall mit 10A (ca. 2kW) gut leben, kann ja am LZ einstellen.


    Seltsam ist folgende Beobachtung:

    Einstellung 10A, 230V (ohne Verlängerung) = 2,3kW. Nach 4 Stunden Hub um 12% (= 8,0 kWh), Anzeige am LZ 9,1 kWh (also mit Ladeverlust), dieser also überraschend moderat (14%).