Beiträge von Halbelektrischer

    Wer mit D- fährt, arbeitet praktisch dauernd gegen das Pedal, gegen die Rekuperation.

    Die (effiziente) Stärke des Elektrischen, nahezu widerstandslos dahinzurollen, bleibt einem vorenthalten.


    Und da es bei MB keine Rekup bis Stillstand gibt, ist ein one-pedal-driving ohnehin nicht möglich, im Berufsstau wäre das evtl. bequem, aber den kenne ich nicht.

    Mal sehen, wann wir mit der „normalen“ Batterie dran sind… 🤔

    Ich drücke allen 250+ Fahrern die Daumen, dass Mercedes das hardwareseitig löst.

    Ja, ich habe da auch ein ungutes Gefühl.

    Letztens, beim Tesla Supercharger, allerdings von 57 auf 100 geladen (war der Einzige und hatte ein Superbuch zur Hand) mit nur 34 kW (Schnitt) (!!)

    Schob das auf den Superpreis (27ct !), die 15 Minuten extra schienen gut investiert.


    Jedoch sind alle weiteren Schnellladungen nie wieder über 73, meist sogar nur um die 65 kW (unterhalb 80% SoC !) "geschehen".


    Beobachtet ihr dies auch ? Ist da ein heimliches Update erfolgt ?

    Beim Elektrischen habe ich immer "kurze Route" eingestellt. Das passt richtig gut, da er im Gegensatz zu zB GoPal nicht Ortsverbindungs- und (erlaubte) Feldwege einbezieht.


    Beispiel: Heilbronn - Bamberg, Vorschlag über AK Feuchtwangen und B470 (NEA), wählte aber selbst die noch kürzere Direttissima über Rot am See.


    Bei Würzburg - Suhl spart man bei der Variante "B19" statt "A7" nicht nur 15km, sondern gewinnt durch geringeren Verbrauch weitere rund 20km Reichweite.

    Oder ist hier jemand mit Eile ? :D

    Mir wäre es auch vollkommen neu und unverständlich, eine Funktion beinhaltete "übernehme immer die Geschwindigkeit, die erlaubt und -Vorausfahrer- machbar ist".

    Sowohl die hinterlegten Limits (Karte) als auch die nicht 100%-Erkennung von Schildern würden das doch eher gefährlich machen.


    Mein Verständnis der Distronic ist:

    Fahrer wählt seine Wunschgeschwindigkeit (war immer so, bleibt immer so).

    System regelt bedarfsweise nach unten, sowie bis zur gesetzten Geschwindigkeit wieder hoch.

    Ist kein "Vorausfahrer" Regelungsursache, sondern erkannte "Abweichungen" (OA, Kreisverkehr, Limit), so kann man vorab wählen, ob automatisch eingeregelt werden soll, oder erst nach Bestätigung (gibt ja eine extra Taste).


    Oder haben die wieder die Systemlogik geändert ? Die dämlichen Lenkräder mit nur touch überspringe ich, und wenn es 20 Jahre dauern soll.

    Bin wieder mal geblitzt worden. Passiert so alle 7-8 Jahre mal.

    Weil: war mit dem Falschen unterwegs. Dem mit ohne D Auto.

    Sprich: bin bei allen Autos (DTR+Q im Diesel bzw. Tempomat im EQ) intuitiv ständig am Eingreifen.


    Bei ersterem ist die Querführung solange schön, bis sie kommentarlos abbricht.

    Bei ersterem ist die Längsregelung solange toll, solange der Verkehrsfluss nicht zu disruptiv ist. DTR ist da nicht ökonomisch und unharmonisch.


    Beim EQ ohne Distronic ist das Beste die Längsführung "im negativen", also das Rekuperieren vor Kurven, Ortseingängen, wegen Limits. Da wäre es nicht zum Flash gekommen.

    Und dank der wunderbaren Tasten im Vormopf kann man bei Bedarf in Mikroschritten das Marschtempo anpassen.


    Das Leben ist leider kein Wunschkonzert. Mit dem Dieselboliden sind 1100km (trotz V6 und 4matic) drin, und ein blindes Zoomen mit der Cobra.

    Mit dem EQ kostet der Kilometer fast nix und ist die Karte magisch detailliert, dafür fehlts an Anderem.

    Eco bedeutet vornehmlich Gegendruck im Pedal, maximal vielleicht eine Reduzierung der Heiz- und Kühlleistung.

    Für den Verbrauch kommt es nur an auf

    - Geschwindigkeit

    - Reifenluftdruck

    - Außentemperatur

    Wer immer voll losspurtet (hat man das mit dem Diesel auch gemacht ?), hat zusätzliche Verluste, wer zu spitz bremsen muss, verliert Rekup-Potential.


    Bei allen Kfz gilt ja: rollen, rollen und nochmals rollen. Und nie ohne Not Kurvengeschwindigkeiten reduzieren :D

    Meine "beste" Fahrt, weil ausschließlich Landstraße im Sommer (sowas kann ja sehr gut in Frankreich oder Spanien "passieren", wenn man die sündteuren Mautstrecken umgehen will) war 557km mit 13,3 kWh/100km.

    Und selbst da war ein kurzer Hub von 18% vonnöten, denn die Bilanz war 100 > 8.


    Hauptsache, unsere Standarddistanzen um 420km (maximal) gelingen ohne Zwischenladung. Insoweit ist MMA erstmal nicht essentiell :D

    MB kapiert es wirklich nicht. Auch nicht "global".


    Bei Langstrecken im Sommer konnte ich bei Superchargern im Schnitt über 90kW (10 > 81 oder 12 > 87 !% !) erreichen, was etwa 30min erfordert.

    Eine 30min-Pause ist irgendwie etwas, was man gut und entspannt akzeptiert.

    Jede weitere Minute, beim 250+ also 15 bis 20min mehr ist eine Welt und ein echtes Ärgernis.


    Un nun kommt MMA. Da spart man dann also weitere 10min. Könnte zu Hektik beim Cappuccino führen.

    ABER: das allergrößte Ärgernis würde (!) sein, nicht mehr jeden Schnelllader nutzen zu können. Lasst sie also erstmal den Konverter nachreichen und bis dahin dem Freundlichen mitteilen: nein danke, vielleicht bis später, alles Gute ;)

    Mit den Vormopf-EQA/B hat MB etwas wirklich gutes und nützliches kreiert, was durch die informativen und gut bedienbaren Apps me und ecoCoach kongenial unterstützt wird.

    Wer also das Glück hatte, mit solchen Modellen erstmals die BEV-Welt zu betreten, musste begeistert werden.


    Da wird im Auto geboten

    - Anzeige des aktuellen Verbrauchs (erlaubt die Bewertung des Energieeinsatzes für Klimatisierung/ Heizung bzw. Einfluss kleinster Steigungen)

    - Statistikmenue von Energiebedarf (bzw. Anteilen für Lüftung/Heizung und Nebenverbrauchern) und Historie der Rekuperation

    - zwei Reichweitenwerte, die Aufschluss über die Qualität der Fahrtbedingung geben bzw. "Reichweite" wirklich ausreizen erlaubt


    Die App bietet für einzelne Fahrsegmente

    - Verbrauch, Strecke, Temperatur, Entladung, Fahrtbeginn und -dauer

    - daneben Statistiken (Ladezyklen, Ladezeiten, Gesamtverbräuche, Vergleiche zu allen etc.)


    MB hat hier schon frechdreist zur Mopf einiges gestrichen.

    Angesichts dieser Tatsache, die auch eine kontinuierlich verschlechternde Qualität von Produkt und Service beinhaltet, ist es doch wenig wahrscheinlich, dass die Mehrheit hier nochmals einen MB kauft ???

    Hallo Zusammen, ich habe eben mein Auto abgeholt. Nun habe ich auch das Softwareupdate erhalten. Ich habe gebeten den SoC auszulesen. Hat die Werkstatt gemacht. Mein Auto ist nun drei Jahre alt und hat 55.000 km. Überwiegend an meiner Wallbox geladen. Das Ergebnis verstehe ich nicht - vielleicht weiß hier einer mehr und kann mir das Ergebnis > 100% erklären ?

    SoC? Das kann man im EQ-Menue sehen. SoH ? Wäre interessant, allerdings ist das bei MB derzeit das kleinste Problem.


    Der kuriose "Überwert" beweist, dass das gesamte Rechensystem im Wagen nach Update durcheinander ist. Das könnte, optimistisch betrachtet, dazu führen, dass sich einiges dann doch noch einpendelt, die Verluste (im Sinne Kapa und Ladeleistung) nicht exorbitant sind.


    Trotzdem hat es MB verdient, nunmehr gemieden zu werden wie der Teufel das Weihwasser verschmäht.


    Nur so haben wir eine winzige Chance, in wenigen Jahren wieder einen soliden bis ehrbaren Hersteller vorzufinden. D wäre es zu wünschen.