Mercedes EQA - Belastet die Rekuperation den Akku und Fahrverhalten

  • Hallo, ich bin noch Neuling in der Elektromobilität, deshalb stellt sich für mich noch folgende Frage, um meinen EQA von Anfang möglichst Akku schonend zu behandeln.

    Normalerweise haben Akkus ja eine begrenzte Zahl an Ladezyklen (1500-2000).

    Durch Rekuperation wird der Akku doch immer wieder ein klein wenig nachgeladen. Weiß jemand, ob das den Akku belastet?

    Ist es nun besser für den Akku möglich wenig zu rekuperieren und mehr zu segeln, oder wird die rekuperierte Energie irgendwo zwischengespeichert, bevor sie in den Akku geladen wird?

    Vielen Dank :)

    EQA 250 - Kosmosschwarz metallic, AMG Line, AHK, Advanced-Plus-Paket, Business Paket, Trennnetz, Umfeldbeleuchtung

  • Hallo EQA-Chris ,

    Soweit ich weiß, haben wir 8 Jahre Garantie auf den Akku unserer Fahrzeuge. Das sollte uns grundsätzlich beruhigen, was die Akkusituation angeht. Zwischengespeichert wird Nichts. Wenn Du rekuperierst, geht das direkt in den Fahrakku. Die Bremswirkung durch Rekuperation ist geringer bei vollem Akku, da er nicht so viel zusätzliche Energie aufnehmen kann.


    In allen möglichen Foren gibt es Philosophien zur richtigen Ladung (AC oder DC?) und Entladung (schadet es, mal richtig Strom zu geben?). Persönlich möchte ich Dir raten, dieses besondere Fahrzeug so richtig auszukosten und zu genießen. Gehe nicht auf die Entwicklerebene in jedes Detail. Du kannst Dich ja mal im Internet über diese Themen schlau machen, wenn es Dich so sehr interessiert.


    Der EQA ist mein 4. BEV und das Ausgereifteste von allen die ich bisher gefahren habe.


    VG Frank

  • Die "Abnutzung" der Akkus wurde am Anfang der Elektromobilität für die breitere Masse stark überbewertet.

    Von Tesla liegen wohl die meisten Daten vor, weil es viele Nutzer gibt, die viele Kilometer fahren. Dort wird mit den älteren Fahrzeugen meist (noch) kostenlos an den Superchargern geladen. Die Akkukapazität sinkt meist so zwischen 3-5% pro 100.000km.

    Häufiges DC Laden und fahren am Limit (starkes beschleunigen) sind der Haltbarkeit natürlich nicht zuträglich.

    Die 8 Jahren und 160.000km bei Mercedes sind natürlich für den Worstcase ausgelegt. Da gehen eher einzelnen Zellen kaputt (da kann man sich nicht gegen schützen) als das die Kapazität über Gebühr abnimmt und zu einem Austausch berechtigen würde.


    EQA-Chris: Wenn Du eine längere Nutzung des EQA beabsichtigst, dann würde ich mal über eine Garantieverlängerung nachdenken. Mit dem Abschluss hast Du aber bis zum Ende der Werksgarantie Zeit. Habe bei Renault aber auch den Fall gehabt, dass die Garantieverlängerung plötzlich das doppelte gekostet hat.


    Ich würde den EQA einfach so nutzen, wie Du es möchtest. Den extrem sorgsamen Umgang mit dem Fahrzeug dankt Dir eh keiner. Sei es beim Verkauf oder einem Unfall.

    EQS 450+ Hyazinthrot; Premium Plus, Electric Art, Night-/Energizing/Guard 360°/Wallnuss/Multifunktions Telefonie/Hinterachslenkung 10°; AHK; u.v.m.

    bis 03/2023 EQA 250 Patagonienrot; Night-/Advanced-Plus/Fahrerassistenz-/Business-/Innovations-/Park-Paket mit 360°Kamera; Multikontur Sitze mit Memory; AHK; u.v.m.

  • Hallo Frank und Jeggo,

    vielen Dank für Eure Antworten. So werde ich es mache, einfach fahren und Spaß dabei haben und gegebenenfalls eine Garantieverlängerung nehmen, wenn ich das Auto länger fahren werde. :)

    EQA 250 - Kosmosschwarz metallic, AMG Line, AHK, Advanced-Plus-Paket, Business Paket, Trennnetz, Umfeldbeleuchtung