Beiträge von EQAPhil

    Hallo smsnoopy!
    Ja, solche Anwaltslügen muss man halt aushalten. Wenn man 140-150 fährt, dann hält so ein Akku ja unter 300 km. Die WLTP Zahlen gelten ja auch nur, wenn man 90 kmh fährt. Langstrecke sind für mich > 500-800 km. Kleiner Vorschlag an Eure Anwälte: Macht doch gerne eine Umfrage hier. Ich und viele Andere legen gerne dar, dass die Anwälte Blödsinn erzählen.
    Einfach mal 100 Besitzer fragen, ob sie ihr Auto nur für Kurzstrecke gekauft haben !
    dass wir selbstverständlich ein Fahrzeug für 55.000-70.000 EUR (letzteres war der Preis meines EQA) einsetzen, um jedwede Strecke zu fahren, und schon die Mittelstrecke bei normaler Autobahngeschwindigkeit (120-140) bei einer Strecke von 500 km zwei Ladevorgänge pro Richtung bedeutet, also Hin- und zurück viermal laden. Auch bei 350-400 km lädt man im Regelfall einmal hin und einmal zurück, weil man ja nicht mit 100% losfährt, und nicht mit 0% ankommen will.

    "Eigentlich kann ja versicherungstechnisch nichts besseres passieren als wenn die Kiste brennt" ?????
    Ach ja???? Nach dem offiziellen Rückruf????

    Zu sagen, das ist blauäugig, ist noch untertrieben, sorry.
    Ich würde mal sagen, es ist genau umgekehrt. Wer hat denn den Wagen nicht updaten lassen? Ich wäre da alles Andere als sicher, wie da die Schuld verteilt wird.
    Nach offiziellem Rückruf und nicht zeitnahem Update kann der Wagen ja auch stillgelegt werden von der Zulassungsbehörde..

    Einen hab ich noch. Etwas Rechtserfahrung hab ich mit solchen Dingen. In einem nicht ganz anders gearteten Fall sagte mir eine Firma, sie "würden ja gern", aber könnten mit mir keinen Vergleich schließen, sondern müssen alle möglichen Rechtsmittel ausreizen, weil sie nur so hinterher für den Fall, dass ich gewinne, die eigentliche Verursacherfirma verklagen könnten. (Vergleiche sind ja freiwillig, da entsteht nicht direkt nutzbarer Schaden...)


    Weiß nicht, ob das Mercedes im Hinterkopf hat, oder ob es den Hersteller des Akkus überhaupt noch gibt oder geben wird. Kann aber auch Versicherung im Spiel sein. In so einem Szenario müsste Mercedes auch bis zum Ende gehen, weil sie sonst den Hersteller nicht verklagen könnten..

    Ich liebe unser Rechtssystem...

    ThomK der EQA Brand in Raststatt war am 07.02.2025 und am 30.12.2024 brannte in Herzogenaurach ein EQB , also beide vor VÖ der Rückrufaktion und entsprechenden Softwareupdate.

    1. Interessanter finde ich eigentlich das Thema, ob sich die Klage lohnt. Selbst mit Rechtsschutzversicherung heisst es "noch ein Fall, und man kriegt vermutlich ne Rechtsschutzkündigung, die sind oft so". Und ohne Rechtssschutz würden mir die Rechtskosten schon erstinstanzlich glaub ich bei mir (Vollausstattung quasi) um 14.000 EUR genannt, es müssten schon >= 20% Entschädigung rausspringen, dass sich das lohnt. Rückabwicklung lohnt sich vermutlich, aber ob das Gericht dann nach x Jahren wirklich den Kaufvertrag rückgängig macht, da bin ich doch unsicher.

    Der größere Einfluss ist ja zunächst die deutliche Verlängerung der Ladezeit, nicht die paar Prozent weniger Akku.. Keine Ahnung welche Entschädigung da realistisch ist, als Vergleich sicher eher 10% oder weniger, wenn man nicht bis zum BGH will...

    Wer sieht das anders und da mehr Chancen?


    2. Gibt es nicht günstigere Kosten wg. Sammelklage, davon hat mir das Anwaltsbüro gar nichts gesagt. Vielleicht weil ich Rechtsschutz. habe, und sie die volle Summe haben wollen?- aber da gibt es Problem mit Abschlussdatum..


    3. Oben wurde geschrieben, dass der Akku "künstlich gealtert" würde? Wie das denn? Das erscheint mir ÜBERHAUPT nicht logisch. Im Gegenteil, ich habe es so verstanden, dass die Ladegeschwindigkeit und der max. Ladestand gesenkt wird. Beides erhöht mal prinzipiell die Akku-Lebensdauer .. Aber diese Veränderung, dass es immer schlechter wird, je älter das Auto wird, das klingt schon seltsam.


    Mal ganz generell. Die Preise für reine Akkuzellen haben sich die letzten Jahre geviertelt. Kein Schreibfehler. Es ist einfach nicht mehr richtig, dass die Akkus in der Herstellung so teuer sind, wie wir das noch kennen und wie man es weiterhin gerne glauben macht. (So wie Diamanten, die sind im Einkauf auch nur noch ein Zehntel wert von früher, erst wenn der Juwelier einmal draufhustet, werden die wieder teuer )

    Aber an Altkunden hatte man noch nie Interesse, herstellerunabhängig.

    D.h., nur mal als Hausnummer, für 5000-7000 Dollar würde man die Einzel-Zellen, wenn man den theoretischen Einzelpreis rechnet, im Optimalfall kriegen. Klar, sehr vereinfacht. Ich weiß auch nicht, ob es nicht sogar einfachere Behebung des Brandproblems gäbe- eine kleine Schaltung, die die Hitze besser kontrolliert, bevor es überhitzt, käme mir als Laie nicht unmachbar vor.

    Ich bin sicher jedenfalls, dass die Kosten pro Rechtsstreit bei einem Mehrfachen liegen. Es hat nur keiner Lust.

    Ich leg noch einen drauf. Der EQA ist mein zweites Elektro-Auto und ich glaube, fast jeder optimiert (spätestens) nach dem ersten E-Auto auf Reichweite. Ich würde darum immer auf Allrad verzichten, wenn es Kilometer kostet, die Nachfolger wie CLA ist dann tatsächlich das este Auto, wo das anders ist.

    Ich hab auch Winterreifen mit 18" und hätte die Sommerreifen auch gern in dem Format gehabt, was meine Konfig. nicht erlaubte. 17" wär noch besser, jedes Zoll weniger sind mind. 20 km mehr Reichweite.

    Also ich fahre einen EQA 250+ mit Vollaustattung, und bin sehr zufrieden. (Knappe 30 min von 10-80% sind auch ok. Komme weit über 400 km, wenn ich langsam fahre und deutlich über 300 mit 90% wenn ich normal-zügig fahre (Etwa 300 km mit 80% normal). Maximalreichweite bei 100 kmh ca. 450-480 km. Mit Vollgas und viel kurzen Beschleunigungen kann man die Reichweite natürlich auch auf unter 200 km bringen, es ist also alles fahrstilabhängig, wie bei jedem Elektroauto..)


    Also, ich vermute mal, das Gerücht mit den durchdrehenden Reifen kommt vor allem über Stille Post von Denjenigen, die ihn nie gefahren sind. Ich hab da noch nie ein Problem gehabt. Ein Verbrenner ohne Allradantrieb hat ja die gleichen Nachteile.

    Ich fahre das Auto und bin noch nie ein Fahrzeug mit einer so gut dosiertem Antrieb gefahren. Ich hatte noch nie Probleme mit durchdrehenden Reifen..

    Ich hatte anfangs "Angst", den zu kleinen Motor genommen haben, aber ich merke keinen Unterschied zu Fahrzeugen mit 100 PS mehr, die ich auch gefahren bin. Wenn man nicht gerade im Sportmodus mit Anhänger Vollgas auf glatter Fahrbahn gibt, glaube ich nicht, dass hier ein Problem ist.

    Moin Reiko,

    soviel ich weiß, ist es in Deutschland noch nicht erlaubt, das Auto bidirektional zu nutzen.“


    Das ist absolut nicht richtig. Es gibt schon etliche Autos, die das können, die rumfahren, z.B. von Hyundai (Ioniq 5/6), Kia (EV 6/7).

    Die haben einfach einen 220V Stromanschluss. Kann man fürs Camping nutzen, um das Ebike für eine Tourverlängerung aufzuladen, zum Hilfsladen eines zweiten E-Autos und theoretisch, um Strom wie ein Puffer wieder ans Haus abzugeben. Letzteres ist technisch noch nicht wirklich unterstützt von Wallboxen, etc.

    D++ (ohne Verzögerung) hoffentlich auch noch. Rollen macht schon manchmal auch mehr Sinn als rekuperieren aber zumindest will ichs selbst entscheiden, wenn Auto mal nicht gefällt.


    Zu der Max. Ladeleistung: Ich vermute schon, dass das auch fahrzeugspezifisch Unterschiede geben wird. Zur Vorheizung kann ich nur sagen: Beim Ioniq 5 konnte ich das letzten Winter ausgiebig testen- der kann ja über 200 kW laden. Ohne Vorheizung ist er aber selten über 60 kW hinausgekommen- die Vorheizung ist also das A und O. Ging dort auch nur, wenn Ladestation über Navi eingegeben wurde- mit unnötigen Einschränkungen, z.B. unter 20% Akkustand wurde einfach nicht vorgeheizt.


    Auf meiner bisher einzigen EQA Testfahrt (Frühjahr) ohne Vorheizen kam er auch nicht weit über 60 kW- aber ich hab jetzt nicht eine zweite Säule geprüft.