Elektroauto Laden Praxis Test - Wie gut sind Schnelllader im Alltag? Mercedes EQA und Kia e­Soul

  • Praxistest: Wie gut sind Schnelllader im Alltag?


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    Zwei Autos, zwei Redakteure: Mercedes EQA und Kia e­Soul. Unser Ziel ist die Raststätte Buddikate an der BAB 1 vor den Toren Hamburgs. Der fast ganz leere E­-Benz zapft am Ionity­-Schnelllader laut Anzeige mit 107 kW. Das sind 17 kW mehr als die 90­ kW­ Peak-­Lade­leistung, die in der Betriebsanleitung angegeben wird. Nach 15 Minuten ist er mehr als halb voll, die Restreich­weite von 40 auf 300 Kilometer gestiegen. Hut ab! Damit kann man gut leben. Der Haken daran sind aller­dings die Kosten. Als Spontan­lader im Direct-Pay-­Verfahren per QR-­Scan zahle ich 79 Cent pro kWh. Dieser Apothekenpreis ist der teuerste Tarif aller Schnell­lade-­Anbieter in Deutschland.
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    Anders Kollege Bendix Krohn. Sein Kia­ Testwagen ist mit Ionity-­Ladekarte bestückt, die günstigere Preise bietet ­ meist unter 40 Cent/kWh. Allerdings saugt der Koreaner den Saft deutlich weniger gierig durch das armdicke Kabel. "53 kW", verrät die Ladeanzeige auf dem Ionity­ Display. Nach einer Viertel­stunde steigt die Akkuladung von 50 auf 70 Prozent. Ganz ordentlich, aber viel langsamer als der EQA. Laut Werk hat der Kia eine maximale Ladefähigkeit von 100 kW und sollte dem Mercedes damit eigentlich min­destens ebenbürtig sein. Und warum erreicht er diesen Wert nicht? Ist es der vollere Ak­ku? Anruf bei der Ionity­ Hotline. Antwort: "Ihre Säule ist im Slowmode, die Ladung ist gratis." Umsonst­-Strom, weil die Säule zu langsam ist. "Es könnte aber auch die Software sein", sagt die Mitarbeiterin. Egal, wir freuen uns und tanken kostenlos.


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